Urlaub in Deutschnofen

Deutschnofen
Foto: Wikipedia-User: Watakushiwa - GFDL
Deutschnofen ist das größte Dorf in der Gemeinde und liegt mit freiem Rundblick auf einer von Wiesen und Wäldern eingesäumten Hochfläche. Wie ein Amphitheater reihen sich die Gebirgsketten ringsum aneinander: im Osten der Schlern, der Rosengarten und der Latemar; im Süden der Zanggen, das Schwarz- und Weißhorn; von Westen nach Norden über dem Etschtal das Mendelgebirge und dahinter die Viertausender des Ortlermassivs bis hin zu den Ötztaler und Stubaitaler Alpen. Zu den bezaubernden Landschaften, die das Herz des Wander- und Naturfreundes höher schlagen lassen, gehören das Südtiroler Eggental und die Hochfläche über dem Etschtal mit den Dörfern Deutschnofen, Eggen, Obereggen, Petersberg und dem Wallfahrtsort Maria Weißenstein. Jeder Urlaubstag in dieser Bilderbuchlandschaft wird ein erfreulicher Erlebnistag. Denn dieses wunderschöne Fleckchen Erde bietet Natur pur, Wiesen, Wälder, Berge, Naturdenkmäler und gastfreundliche Menschen.

Im Sommer ist das Eggental ein Dorado für den Wanderer. Viele hundert Kilometer gut markierte Wege warten. Leichte bis mittelschwere Wanderungen führen über blühende Wiesen und durch frische Wälder. Im Fels warten anspruchsvolle Klettertouren. Eine Attraktion ist der Eggentaler Wanderbus, der die Gäste bequem zu den Ausgangspunkten schöner Wanderungen bringt. Wer passionierter Biker ist oder auch nur einmal Lust hat, auf ein Fahrrad zu steigen, der ist bei uns genau richtig. Die weiten Hochflächen ermöglichen Ausflüge für die ganze Familie. Für Golffans ist der 18 Loch Golfplatz in Petersberg ein Insidertipp.

Sehenswürdigkeiten

Die St. Helena Kirche

Blick auf den Rosengarten
Foto: Tinelot Wittermans - GFDL
Alle Wege führen nach St. Helena Dieses bezaubernd schön gelegene Hügelkirchlein kann auf leichten Wanderwegen im Sommer und im Winter erreicht werden. Zu jeder Jahreszeit ist die Wanderung zu diesem Kleinod, das auf einer vorgeschichtlichen Kultstätte errichtet wurde und das einen der bedeutendsten gotischen Freskenschätze Südtirols hütet, ein Erlebnis besonderer Art. Recht eindrucksvoll ist es, wenn sich der Wanderer auf dem Waldweg der Kirche nähert und den aufragenden Kirchturm und die bejahrten Gebäude des Kreuzhofes vor der Bergkulisse des Rosengartens erblickt. Noch mehr beeindruckt dann vom Kirchhügel aus der weite Blick über die Eggentaler Wälder hin zum Schlern, Rosengarten, Latemar, Zanggen, Schwarz- und Weißhorn. Überrascht und erfreut entdeckt der Wanderer die Gemälde in der Kirche, die er in dieser Abgeschiedenheit nicht vermutet hat. Die Kirche lädt zu Andacht und Meditation ein. Hier finden wir wundeschöne Wandgemälde, welche kostbare Zeugnisse der Hochgotik des früheren 15. Jh. sind. Beispiele dafür sind die Bilder St. Christopherus und der St. Helena, ein theologisch-heilsgeschichtliches Bildprogramm und die Geburt Christi.

Der Wallfahrtsort Maria Weißenstein

Kloster Maria Weißenstein Maria Weißenstein ist Südtirols bedeutendster Wallfahrtsort. Er gehört zu den am meisten verehrten Gnadenstätten des Landes. Beindruckend ist der lange Gang im Kloster, der mit vielen Votivtafeln beschmückt ist Maria Weißenstein (1520 m) ist Südtirols bedeutendster Wallfahrtsort.
Er gehört zu den am meisten verehrten Gnadenstätten des Landes. Seit einigen Jahrzehnten erschließen den Wallfahrtsort gute Straßen aus zwei Richtungen. Und zwar führt eine Straße aus dem Eggental über Deutschnofen nach Petersberg und Weißenstein. Die andere kommt aus dem Etschtal herauf, berührt Aldein und endet in Weißenstein. Der Strom der Wallfahrer nahm besonders seit dem Besuch des Papstes Johannes Paul II. im Juli 1988 wieder sehr zu.

Der Wallfahrtsort mit der Kirche, dem Pilgerhaus (1897 erbaut), Andenkengeschäft, Gasthof (1708 erbaut) und großem Parkplatz ist nicht nur für die frommen Pilger gut ausgerüstet sondern auch für die vielen Wanderer. Weißenstein ist ein herrlicher Ausgangspunkt für Wanderungen. Von diesem Felssporn soll sich Leonhard im Jahre 1553 in die Tiefe gestürzt haben. Eine Treppe führt zur Grotte und zum Felsabsturz hinab. Nach der Auffindung der Muttergottesstatue und nach der Heilung, soll er sein Leben als Eremit in diesem Waldstück beschlossen haben. Sehenswert sind die wiederhergestellten Eremitagen, Bildstöcklein und Holzskulpturen.